Krisenereignisse - Checkliste
Schulisches Krisenmanagement - Checkliste
Sofortmaßnahmen
Verständigung der Rettungsdienste, Polizei, Feuerwehr - bei Notwendigkeit
Feuerwehr 122
Polizei 133
Rettung 144
Euro-Notruf 112
Schulärztin/arzt .....................……………………….
Schulpsychologin/Schulpsychologe ………………………………………
Durchführung von Erste-Hilfe-Maßnahmen (körperlich und seelisch)
Betroffene aus der Gefahrenzone bringen
Kompetente Soforthilfe organisieren
Abklärung - Nachfrage
Was ist wo, wie, wann passiert?
Wie viele Personen sind verletzt?
Wer ist betroffen?
Wie viele Personen sind betroffen?
Schulisches Krisenteam einberufen
Festlegung und Koordination der Maßnahmen
(Wer koordiniert? Wer ist zuständig wofür? Wer verständigt wen?)
Durchführung der vereinbarten Sofortmaßnahmen
Konkrete Terminvereinbarungen für weitere Sitzungen des Krisenteams
Verständigung von
SQM, Regionsleiter:in, Bildungsdirektor Dr. Paul Gappmair (durch Schulleitung/Krisenteam)
Lehrkörper (durch Schulleitung/Krisenteam)
Eltern (durch Schulleitung oder Klassenlehrer:in, bei Todesfall durch Polizei)
Klassen/Schüler:innen/Gruppen (durch Klassenlehrer:in)
Unterstützenden Helfer:innen (falls notwendig) durch Krisenteam (Schulpsycholog:innen, Schulärzt:innen, etc.)
Die Eltern von Betroffenen werden GEMEINSAM mit dafür qualifizierten Personen (beispielsweise beim Tod von Schüler:innen durch Polizei in Zusammenarbeit mit Kriseninterventionsmitarbeiter:innen) informiert
Übermittlung von Erstinformation (abgestimmt auf Zielgruppe)
über den Vorfall und den aktuellen Wissensstand
Grundlegende Sachinformation im Zusammenhang mit dem Geschehen
Weitere geplante Maßnahmen: .........................................................................................................................
Auskunft an Medien (durch Schulleitung/Krisenteam, wenn nicht durch die Bildungsdirektion übernommen)
Weitere Maßnahmen
Anleitungen der Hompage bzw. Handbuch für Direktor:innen zu Rate ziehen
Strukturierte Interventionen in Klassen durchführen
wenn notwendig, Einzelgespräche mit Betroffenen, Eltern, Lehrer:innen, Schüler:innen
Zuziehung von externen Fachleuten (Adressen-, Notfallordner- falls notwendig)
Vorbereitung von Initiativen (Besuchsdienste, Gottesdienst/Gedenkveranstaltung, Elternabend)
Entlastung der schulischen Helfer/innen vorbereiten (Hilfe für Helfer:innen)
Dokumentation der getätigten Maßnahmen
Kinder und Jugendliche im Auge behalten (auffälliges Verhalten)
Initiativen zur Prävention, Schulentwicklungsprojekte (Projekte mit Klassen (z.B. Erste-Hilfe-Kurs, Selbstverteidigung), Lehrer:innenfortbildungen, Arbeitsgruppen, SchiLF, LAG
Folgemaßnahmen, wenn notwendig:
Hilfe für Betroffene (Psychologische bzw. psychotherapeutische Betreuung oder Begleitung) vermitteln
Hilfe für Helfer/innen organisieren (Supervision für involvierte Personen, psychologische Nachbesprechungen), wenn sie stark belastet sind oder es notwendig erscheint
(c) Brigitte Riemer, 2021